Geschichte

Die Geschichte der Stiftung

Nach rund 40 Jahren erfolgreichem Aufbau der Ing. W. Oertli AG, spezialisiert in die Produktion und den Verkauf der ersten Ölbrenner in der Schweiz, stand der Zürcher Unternehmer Walter Oertli (1901-1980), der keine Kinder hatte, vor der Frage der Nachfolgeregelung. Er entschloss sich zum Verkauf seiner Ing. W. Oertli AG in Dübendorf, um im Einklang mit seiner Gemahlin 1967 die «Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung für wohltätige, kulturelle und gemeinnützige Zwecke» zu gründen.
In einer Charta hielt der erste Stiftungsrat die Philosophie der Stiftung fest: «Die Willensenergie ist auf die Stärkung des inneren Zusammenhaltes des Landes gerichtet. Im Mittelpunkt steht die bessere gegenseitige Verständigung zwischen der alemannischen, der welschen, der italienischen und der rätoromanischen Schweiz.»

Seit 1967 versucht die Stiftung diesem Auftrag gerecht zu werden. Sie unterstützt vor allem Projekte, die den Brückenschlag zwischen den Sprachregionen der Schweiz zum Inhalt haben.

Weitere Vermögenswerte erhielt die Stiftung vom NZZ-Redaktor Otto Frei und vom Anwalt Max Indermaur. Beide bildeten zusammen mit Walter Oertli über lange Jahre den Stiftungsrat und prägten die Stiftung wesentlich. Der Sitz der Oertli-Stiftung befindet sich noch heute in der ehemaligen Wohnung von Max Indermaur an der Seestrasse 279 in Zürich-Wollishofen.

Die bisherigen Präsidenten und Präsidentinnen der Oertli-Stiftung

1967 – 1980Ing. Walter Oertli, Gründer der W. Ing. Oertli AG und der Oertli-Stiftung
1981 – 1990Dr. Otto Frei, Ausland- und Welschlandkorrespondent der NZZ und Schriftsteller
1990 – 1997Dr. Hans Tschäni, Inlandredaktor des Tages-Anzeigers
1997 – 2001Dr. Franz Lamprecht, Direktor der Ex-Libris
2001 – 2003Werner Ebersold, Mitbegründer und Geschäftsführer der gfs Gesellschaft für praktische Sozialforschung und Leiter des gfs-Forschungsinstituts
2003 – 2007Charlotte Hug, Direktorin der Migros-Presse
2007 – 2012Dr. Max Frenkel, NZZ-Redaktor
2012-2017Karl Vögeli, Direktor der Coop-Presse
seit 2018Prof. Marco Baschera, Professor em. AVL der Universität Zürich